Montag, 25. Februar 2013
Gedanke 2
Scheiße bleibt Scheiße. Man kann sie nicht plötzlich in was anderes Verwandeln, man kann sie nur versuchen zu umgehen. Manchmal lässt sich scheiße aber nicht umgehen, dann muss man sie aus dem Weg räumen. Auch das gelingt manchmal nicht so richtig gut... Das ist dann echt beschissen... Dann muss man irgendwie zusehen wie man mit der Scheiße klarkommt.
Man sollte zusehen, dass man jetzt nicht unbedingt, sein Haus in der Scheiße baut. Man sollte weiterhin zusehen, dass man die Windrichtung drauf hat, weil Scheiße sehr alt sein muss, bis sie nicht mehr stinkt und selbst dann vereinzelte dunstwolken, einem echt den Tag vermiesen können.
Jetzt werdet ihr sagen: "Chajos, was laberst du eigentlich für ein Müll?" Und ich werde, wie so oft, keine Antwort darauf haben.
Manchmal ist es jedenfalls sehr schwer sich einzugestehen, dass man fett in die Scheiße geraten ist und da kommt man selbst wenn man es gemerkt hat, nicht mehr so gut raus.
Am meisten nervt mich grade diese Herz-Scheiße. Diese Gefühle die man hat, die man nicht haben möchte, die aber da sind und an denen man nicht vorbei kommt. Am besten hat man schonmal n Haus darin gebaut und selbst als man seinen Fehler gemerkt hat, ist man erstmal schön in die Windrichtung gegangen, sodass einem der Kack immer in der Nase ist.
Und plötzlich, nachdem man sich ganz ganz lange sicher wahr, dass das alles Scheiße ist, kommt einem wieder der Gedanke: Was wenn das doch nicht son Kack war?
Und dann geht man doch tatsächlich wieder zurück und guckt ob man nicht doch was von dem Haus übrig gelassen hat, was man bewohnen kann...
K.

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